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Häcksler – Kaufratgeber

Ein Ratgeber zur Auswahl des besten Häckslers
Umfassend und erstellt von echten Fachleuten auf dem Gebiet der Ausrüstungen zum Holzschneiden

In nur wenigen Jahren hat sich der Bio-Häcksler zu einem der wichtigsten Geräte für privaten Gartenbau und Landwirtschaft entwickelt. Heutzutage ist das Verbrennen von pflanzlichen Rückständen, egal ob es sich dabei um Gartenabfälle privater Haushalte oder um Abfälle von großen landwirtschaftlichen Betrieben handelt, gesetzlich nicht mehr erlaubt. Diese alte Angewohnheit wird im Rahmen des Brandschutzes und der Umweltverschmutzung mit zivil- und strafrechtlichen Sanktionen geahndet. Materialien wie Äste, Reisig und Baumschnittrückstände müssen entsorgt werden, und diese (oft großen und voluminösen) Abfallmassen zu geeigneten Deponien zu bringen, ist oft mühsam und mit großen Schwierigkeiten verbunden. Die Wahl des besten Häckslers ist nicht einfach, aber in diesem Kaufratgeber werden wir versuchen, Ihnen die Entscheidung zu erleichtern. Mit dem Bio-Häcksler können Sie das Volumen dieser Abfälle auf ein Minimum reduzieren und so die folgenden 3 Vorteile erzielen:

  • Zeit- und Kostenersparnis beim Transport von Abfällen
  • Erzeugung von Rohstoffen, die zur Düngung von Pflanzen in Grünanlagen und im Gemüseanbau verwendet werden können (z. B. durch Kompostierung)
  • Erzeugung von Energie durch Eigenproduktion von Pellets zu Hause (mit einer speziellen Maschine, der Pelletpresse).


    1. Anwendungshinweise und Informationen über die Materialien, die mit einem Häcksler zerkleinert werden können

Grünholzschnitt, der geschreddert werden kann


    1.1 Tipp Nr. 1: Nur frisches, grünes Holz zerkleinern

Es ist zu beachten, dass die Häcksler unabhängig von der Art der Stromversorgung und der Leistung, nur grüne Holzäste verarbeiten können. Ihre Bauweise ist in der Tat für die Verarbeitung von „FRISCH GESCHNITTENEM“ Holz (Baumschnitt) ausgelegt. Trockenes Holz würde auf die Dauer die Messer und Hämmer des Schneidwerks beschädigen oder zumindest zu einer schnellen Abnutzung führen, was wiederum die Schärfe der Messer und damit die Schneidleistung des Häckslers beeinträchtigen würde.  


    1.2 Tipp Nr. 2: Nicht geeignet für Blätter und Nadeln

Nadeln und Blätter dürfen nicht mit dem Häcksler verarbeitet werden.
Nadeln und Blätter dürfen nicht mit dem Häcksler verarbeitet werden.

Ein weiteres Merkmal, das berücksichtigt werden muss und das für alle Häcksler gilt, ist, dass keine Blätter und Nadeln zerkleinert werden können. Laub darf nur eingeführt und folglich zerkleinert werden, wenn es noch am Zweig hängt.
Alle internen Schneidevorrichtungen der Häcksler, manche mehr und manche weniger, basieren auf dem Prinzip des Einzugs. Der Ast wird „ergriffen“ und über die Walzen oder Messer nach innen gezogen.
Wenn man dagegen nur Laubhaufen zum Zerkleinern in den Trichter geben würde, würden diese unweigerlich den Trichter im unteren, engeren, trichterförmigen Teil verstopfen. Sie würden die Wirkung der Schwerkraft aufgrund ihrer extrem geringen Masse und großen Sperrigkeit aufheben, und der für die längeren Äste charakteristische Zieheffekt würde ausbleiben. Die gleichen Überlegungen gelten für Kiefernnadeln und andere ähnliche Materialien.


    1.3 Tipp Nr. 3: Palmenblätter und Kaktusfeigen

Palmblätter dürfen nicht mit dem Häcksler verarbeitet werden.
Palmblätter dürfen nicht mit dem Häcksler verarbeitet werden.

Palmenblätter/-zweige sind aufgrund der extrem faserigen Beschaffenheit dieser Pflanzen selbst für den besten Schredder wahrscheinlich eines der am schwierigsten zu zerkleinernden Materialien. Palmenblätter sind extrem biegsam und stark, fast „seilartig“, was zu Problemen beim Zerkleinern führen kann. Ähnlich verhält es sich mit zu feuchten Rückständen wie Kaktusfeigen oder Aloe, da sie zu Verstopfungen bzw. Problemen an der Auswurföffnung führen können. Dieses Material könnte während der Zerkleinerungsphase an den Wänden haften bleiben und den korrekten Auswurf des zerkleinerten Materials verhindern. Diese Schwierigkeiten machen sich vor allem bei allen Hobbyhäckslern bemerkbar, die daher für die Zerkleinerung dieser Holzarten überhaupt nicht geeignet sind. Für besonders schwierige Arbeiten wie die oben beschriebenen sind „professionelle“ Häcksler (im engeren Sinne des Wortes) erforderlich, die von einem Verbrennungsmotor oder einem Traktor angetrieben werden (nicht elektrisch, da deren Leistung begrenzt ist). Sie sollten eine hohe Drehzahl, extrem starke und scharfe Messer und eine besonders große Schnittgutkammer haben, damit das Schnittgut effizient entsorgt werden kann und nicht verstopft.


    2. Typen von Häckslern

Welchen Typ soll man auswählen? Die Häcksler lassen sich nach der Art des verwendeten Motors in drei Hauptfamilien einteilen:

  • Häcksler mit Elektromotor
  • Häcksler mit Benzinmotor
  • Häcksler mit Traktoranbau


    2.1 Häcksler mit Elektromotor

Die Häcksler mit Elektromotor sind zweifellos die beliebtesten und am weitesten verbreiteten Geräte für den “Hausgebrauch”, was vor allem auf die sehr niedrigen Anschaffungskosten zurückzuführen ist (ab etwa 100 Euro und aufwärts).
Angesichts der schweren Arbeit, die sie verrichten, benötigen sie jedoch eine hohe Stromzufuhr, so dass häufig eine 3-kW-Stromversorgung am Zähler erforderlich ist. Außerdem ist es ratsam, sie nicht zu weit von der direkten Stromversorgung entfernt zu betreiben, denn wenn sie an ein Verlängerungskabel angeschlossen werden, darf dieses nicht länger als 20-25 Meter sein, um den Elektromotor nicht zu überhitzen (zu lange Kabel führen zu Leckströmen, und da der Motor nicht über die richtige Leistung verfügt, kann er überhitzen oder im schlimmsten Fall sogar beschädigt werden). Wenn ein Kabel dieser Länge erforderlich ist, empfiehlt es sich, ein Kabel mit Kupferdrähten und einem Mindestdurchmesser von 2,5 mm zu verwenden.

Bei diesen Geräten handelt es sich um ELEKTRISCHE GARTENHÄCKSLER FÜR DEN HAUSGEBRAUCH, die sich durch folgende Merkmale auszeichnen:

  • Einphasen-Bürstenmotor
  • Kunststoffgehäuse
Hackschnitzel, hergestellt mit elektrischem Bio-Häcksler mit integriertem Auffangkorb
Hackschnitzel, hergestellt mit elektrischem Bio-Häcksler mit integriertem Auffangkorb

Diese Geräte sind ideal für diejenigen, die ihren Garten selbst pflegen müssen. Sie sind zweifellos die beliebtesten, da sie aufgrund ihrer Eigenschaften und ihrer sehr niedrigen Anschaffungskosten (etwa 100 bis 300 Euro) die Bedürfnisse eines sehr breiten Publikums erfüllen. Diese Geräte sind für den Einsatz in kleinen bis mittelgroßen Gärten konzipiert und eignen sich daher für die Zerkleinerung der Abfälle der sonntäglichen Arbeiten eines Hobbygärtners.
Der Durchmesser der Äste, die diese Geräte zerkleinern können, kann auch ziemlich groß sein, etwa 40-45 mm, allerdings ist die Menge der Äste begrenzt. Zweige dieses Durchmessers müssen aber eine Ausnahme bleiben, da die Konstruktion, die Mechanik und die Motorisierung dieser Geräte nicht für längeres Arbeiten mit großen Durchmessern vorgesehen sind.

Außerdem wird zwischen zwei verschiedenen Arten von Konfiguration / Ausrüstung unterschieden:

  • Hobby-Elektrohäcksler mit freiem Auswurf
  • Hobby-Elektrohäcksler mit integriertem Fangkorb

Die Funktionsweise der Maschine ändert sich nicht: Letztere haben den Vorteil, dass sie das Schnittgut in einem Behälter sammeln, während Erstere es einfach auf den Boden oder in einen anderen Auffangbehälter auswerfen, der in der Nähe des Auswurfs des Häckslers aufgestellt wird.

PROFESSIONELLE ELEKTROHÄCKSLER zeichnen sich aus durch:

  • Professionelle Induktionsmotoren (sowohl einphasig als auch dreiphasig) von langer Lebensdauer
  • Ganz aus Stahl gefertigte Konstruktion
  • Großer interner Mahlrotor (in einigen Fällen sogar 5-6 mal größer als bei Hobby-Modellen)
  • Übergroßer Trichter (sehr lang und mit einer sehr großen Öffnung; er kann größere und voluminösere Äste oder mehrere kleinere Äste gleichzeitig aufnehmen)
  • Deutlich höhere Stundenleistung im Vergleich zu Hobbymodellen
  • Schnittdurchmesser (kann in einigen Fällen bis zu 50 mm betragen, was einen kontinuierlichen Einsatz beim Zerkleinern von Ästen dieser Größe ermöglicht)

Es handelt sich also im Allgemeinen um Häcksler, die in jeder Hinsicht wesentlich leistungsfähiger sind als elektrische Hobbymodelle. Das liegt auch an den Induktionsmotoren, die eine viel höhere effektive Leistungsabgabe haben als Bürstenmotoren, aber vor allem eine viel längere Lebensdauer als letztere, was sie auch für intensive und lange Arbeitsprozesse geeignet macht. Dasselbe gilt für die Stahlkonstruktion, die dem Gerät eine ganz besondere Robustheit und Langlebigkeit verleiht.

Dank der großen Einfülltrichter, die auch bei intensiverer und längerer Nutzung eine hohe Produktivität ermöglichen, ist die Bedienung einfach.
Diese Maschinen sind daher für die anspruchsvollsten Benutzer bestimmt, die sich nicht mit dem kleinen, preisgünstigen Hobby-Elektrohäcksler zufrieden geben und ihn in großen Gärten oder sogar für landwirtschaftliche Arbeiten einsetzen (Zerkleinern von Schnittgut aus Olivenhainen, Obstgärten, Weinbergen und anderen Rückständen), wobei häufiger Äste mit größerem Durchmesser anfallen.

Die Kosten für die Maschinen dieser Kategorie sind sehr unterschiedlich, und können in einigen Fällen bis zu 1000 Euro betragen, aber die Zufriedenheit derjenigen, die solche Maschinen kaufen, ist sicherlich proportional.
Einige der besten Modelle dieser Kategorie können auch für die Herstellung von Hackschnitzeln verwendet werden, die dann mit einer Pelletpresse zu Pellets verarbeitet werden können.

Hackschnitzel aus dem Schredderprozess
Hackschnitzel aus dem Schredderprozess


    2.2 Häcksler mit Benzinmotor

Benzinbetriebene Häcksler sind aufgrund ihrer Stahlkonstruktion und ihres starken Motors oft (aber nicht immer) professionelle Maschinen. Zwei Gründe sprechen für den Einsatz von Benzinhäckslern:

  • Sie sind geeignet für anspruchsvollere Arbeiten (im Vergleich zu Elektrohäckslern), sowohl in Bezug auf die Größe des zu zerkleinernden Materials als auch auf die Menge.
  • Sie können völlig autonom betrieben werden und sind daher überall einsetzbar. Man braucht weder eine Stromquelle noch einen Traktor oder ein motorbetriebenes Bodenbearbeitungsgerät.

Lärm, Rauchemissionen (die jedoch bei den Motoren der neuesten Generation inzwischen begrenzt sind) und Gewicht sind Faktoren, die sie für den Einsatz im häuslichen Umfeld weniger geeignet erscheinen lassen, aber genau diese Faktoren sind auch ein Beleg für ihre Robustheit und Leistungsstärke sowie ihre bessere Eignung für landwirtschaftliche Arbeiten.

Für diejenigen, die Schittgutrückstände in Pellets umwandeln wollen, ist diese Art von Schredder ideal. Ein guter Häcksler mit einer 8er-Matritze garantiert eine optimale Qualität der Hackschnitzel. Auf dieses Thema werden wir später in einem eigenen Kapitel näher eingehen.

Merkmale der HOBBY-BENZINHÄCKSLER:

  • Motor mit geringer Leistung (4 bis 7 PS)
  • Leichtere Konstruktion aus Kunststoff und Stahl
  • Kleine bis mittlere Trichtergröße
  • Schneidrotor von leichterer Bauweise
  • (meistens) mit einem Fangkorb ausgestattet

Sie sind ideal für diejenigen, die ihren Garten selbst reinigen müssen. Sie sind zweifellos die gängigsten, da sie aufgrund ihrer Funktionen und ihrer sehr niedrigen Anschaffungskosten (etwa 300 bis 600 Euro) die Bedürfnisse eines sehr breiten Publikums erfüllen. Diese Maschinen sind für den Einsatz in kleinen bis mittelgroßen Gärten konzipiert und eignen sich daher für die Zerkleinerung der Schnittgutrückstände der sonntäglichen Arbeiten eines Hobbygärtners.
Der Durchmesser der Äste, die diese Geräte zerkleinern können, kann auch ziemlich groß sein, etwa 40-45 mm, allerdings ist die Menge der Äste begrenzt. Zweige dieses Durchmessers müssen aber eine Ausnahme bleiben, da die Konstruktion, die Mechanik und die Motorisierung dieser Geräte nicht für längeres Arbeiten mit großen Durchmessern vorgesehen sind.

Merkmale der PROFESSIONELLEN BENZINHÄCKSLER:

  • Professionelle Benzinmotoren (Honda, Briggs&Stratton, Loncin usw. )
  • Ganz aus Stahl gefertigte Konstruktion
  • Großer interner Mahlrotor (in einigen Fällen sogar 5-6 mal größer als bei Hobby-Modellen)
  • Übergroßer Trichter (sehr lang und mit einer sehr großen Öffnung; er kann größere und voluminösere Äste oder mehrere kleinere Äste gleichzeitig aufnehmen)
  • Deutlich höhere Stundenleistung im Vergleich zu Hobbymodellen
  • Schnittdurchmesser (kann in einigen Fällen bis zu 80/120 mm betragen, was einen kontinuierlichen Einsatz beim Zerkleinern von Ästen dieser Größe ermöglicht)

Es handelt sich also im Allgemeinen um Häcksler, die in jeder Hinsicht wesentlich leistungsfähiger sind als die elektrischen Modelle. Das liegt auch an den Benzinmotoren (6/15 PS), die eine viel höhere effektive Leistungsabgabe als Elektromotoren haben, aber vor allem eine viel längere Lebensdauer als letztere, was sie auch für intensive und lange Arbeitsrpozesse geeignet macht. Dasselbe gilt für die Stahlkonstruktion, die dem Gerät eine ganz andere Robustheit und Langlebigkeit verleiht. Dank der großen Einfülltrichter, die auch bei intensiverer und längerer Nutzung eine hohe Produktivität ermöglichen, ist die Bedienung einfach.
Diese Maschinen sind daher für die anspruchsvollsten Benutzer bestimmt, die sich nicht mit einem kleinen Elektrohäcksler zufrieden geben und ihn in großen Gärten oder sogar für landwirtschaftliche Arbeiten einsetzen (Zerkleinern von Schnittgut aus Olivenhainen, Obstgärten, Weinbergen und anderen Rückständen), wobei häufiger Äste mit größerem Durchmesser anfallen.
Die Kosten für Geräte dieser Kategorie sind sehr unterschiedlich, und können in einigen Fällen 2000 Euro übersteigen.


    2.3 Häcksler mit Traktoranbau

Die Häcksler mit Traktoranbau sind diejenigen, die dank der Verbindung mit dem Traktor eine größere Schnittleistung als alle anderen entwickeln können, da dieser eine fast „unbegrenzte“ Leistung hat, wenn man sie mit der effektiven Aufnahme eines kleinen oder großen Häckslers vergleicht (die größten können eine maximale Aufnahme von 30 PS erreichen). 
Sie können Stämme oder Zweige mit einem Durchmesser von 5 bis 10 cm (je nach größerem oder kleinerem Modell des Häckslers) verarbeiten; die größten und professionellsten Modelle können sogar einen Durchmesser von 15 cm, d. h. echte Stämme, bewältigen.

Aufgrund seiner Eigenschaften ist der Häcksler mit Traktoranbau eindeutig ein geeignetes Werkzeug für die Landwirtschaft. Dank seiner Konstruktion und Leistung ist er für mittlere bis große Arbeiten geeignet.

Zwei Gründe sprechen für den Einsatz von Häckslern mit Traktoranbau:

  • Sie können Stämme mit einem Durchmesser von bis zu 15 cm bearbeiten.
  • Flexibilität, nachdem sie am Traktor befestigt sind, können sie überallhin transportiert werden.

Im Gegensatz zu anderen Häckslertypen sind die mit Traktoranbau nur für den professionellen Einsatz geeignet. Wie bereits erwähnt, sind sie aufgrund ihrer großen Arbeitsleistung für landwirtschaftliche Arbeiten geeignet.

Aufgrund ihrer Größe und der Notwendigkeit, sie an einem Traktor zu befestigen, sind sie unhandlich und für Hobby- oder Gartenarbeiten nicht sehr zweckmäßig.


    3. Schneidsysteme der Häcksler

Schneidsysteme mit Rotor mit Messern
Rotor mit Messern

Es gibt drei Arten von Schneidsystemen der Häcksler:

  • Scheibe mit Messer
  • Scheibe mit Messer + schwimmend gelagerte Hämmer
  • Walze (oder Zahngetriebe)


    3.1 Scheibe mit Messer

Das Messerscheibensystem ist ein Schneidsystem, das aus einer Stahlscheibe besteht, auf der (in der Regel zwei) Messer oder Klingen montiert sind. Das Material wird von den Rotormessern zerkleinert. Diese Art des Schneidens garantiert einen mittleren Veredelungsgrad des Holzes (3/5 cm) .

Dies ist das einfachste und traditionellste System für Häcksler. Es wird bei verschiedenen Typen von Häckslern angewendet. Sehr häufig wird es an Elektrohäckslern der mittleren und unteren Leistungsklasse angebracht, die für den Hobbygebrauch vorgesehen sind. Ungeachtet dessen ist dieses System auch in sehr großen Häckslern mit Benzinmotor oder Traktoranbau zu finden.


    3.2 Scheibe mit Messern und schwimmenden Hämmern

Die Scheibe mit Messern und schwimmenden Hämmern ist die Weiterentwicklung des soeben beschriebenen Messerscheibensystems. Es handelt sich um ein Schneidsystem, das die Zerkleinerung des zu entsorgenden Materials noch weiter perfektioniert, da es eine doppelte Bearbeitung durchführt. Am Schwungrad sind die Messer für die erste Zerkleinerung montiert (siehe Beschreibung im vorigen Absatz). Die zweite Bearbeitung erfolgt durch eine Reihe von kräftigen und scharfen Hämmern, die in der Kammer unmittelbar hinter der Messerscheibe angeordnet sind. Das vorverarbeitete Material wird beim Durchlaufen dieser Hämmer buchstäblich zentrifugiert. Dieses Verfahren führt zu einem homogeneren Ergebnis, aber vor allem zu einem HOHEN Veredelungsgrad des Holzes (2/3 cm).

Es gibt einige Unternehmen, die Bio-Häcksler mit Messerscheibensystem und schwimmenden Hämmern herstellen, und die zusätzlich ein System von austauschbaren Matrizen vorsehen. Dank dieser Matrizeneinsätze in verschiedenen Größen kann der Häcksler das Produkt weiter verfeinern. Die gebräuchlichsten Matrizen haben Bohrungen von 15 und 10 mm, um Hackschnitzel verschiedener Größen herzustellen. In einigen Fällen sind Matrizen von 8 mm vorgesehen.

Aus diesem Grund können Scheibenhäcksler mit schwimmend gelagerten Messern und Hämmern zusammen mit einer Matrize der richtigen Größe verwendet werden, um Hackschnitzel in einer für Pelletieranlagen geeigneten Größe zu erzeugen, was die Eigenproduktion von Pellets ermöglicht.


    3.3 Walze oder Zahngetriebe

Das Walzensystem ist ein gröberes, aber sicherlich leistungsfähigeres Zerkleinerungssystem. Dank der Walzen ist es möglich, Material mit einem Durchmesser von mehr als 10 cm zu zerkleinern. Laub und kleines Material lassen sich mit der Walze nur schwer verarbeiten, aber mittelgroßes bis großes Holzmaterial kann problemlos zerkleinert werden. Diese Schnittart garantiert nur einen geringen Veredelungsgrad des Holzes (4/5 cm).


    4. Einteilung der Häckslermodelle nach Anzahl der Trichter

  • Doppelter Trichter
  • Einzeltrichter

Bei der Wahl eines Häckslers könnte ein doppelter Trichter einen zusätzlichen Wert darstellen. Auf den ersten Blick könnte man meinen, es handele sich um ein besser strukturiertes und vollständigeres Produkt. Bei genauerer Analyse ergibt sich jedoch ein anderer Sachverhalt. Bei diesem Typ von Häcksler ist ein Trichter für die Verarbeitung von holzigem Material vorgesehen, das in manchen Fällen auch Stämme sein können. Der zweite Trichter ist für die Verarbeitung von kleinem Grün- oder Blattmaterial vorgesehen. Genau diese Trennung macht diese Häcksler unattraktiv. Das Sortieren, das vor dem Zerkleinern erforderlich ist, erschwert und verlangsamt die Arbeit des Bedieners.

Aus diesem Grund werden Maschinen mit nur einem Trichter immer mehr bevorzugt. Der Vorteil des Einzeltrichters besteht darin, dass der langsame und mühsame Sortiervorgang entfällt. Der Bediener kann also ohne Materialkontrolle direkt mit der Häckselarbeit beginnen.

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